Deutschland 2005
Bei einer Überwinterung in Spanien hatten wir ein Berliner-Ehepaar als Nachbarn, diese wollten wir mal besuchen. Sie leben im Sommer meistens auf ihrem Vereins-Gelände in Köpenik am Müggelsee, da wollten wir dann mit unserem WoMo als Gäste stehen.
Wir starteten diese Reise mit einem Besuch bei Freunden in Schaffhausen. Bei ihrem Schrebergarten konnen wir gut stehen zum übernachten.
In Hirschhorn direkt am Neckar fanden wir einen guten Stellplatz für eine Nacht. Die nächste Etappe ging bis Jena auf einen Campinplatz. Ich wollte Ver- und Entsorgen, weil ich nicht wusste wie die Verhältniss in Berlin sein würden.

Ich hatte doch einige Schwierigkeiten das Vereins-Gelände unserer Bekannten zu finden, aber schlussendlich waren wir dann da. Es war zwar ein richtiges Natur-Paradies, aber mit dem WoMo in einem Wald zu stehen war etwas Neues für uns. Dafür hatten wir Besuch von mancherlei Tieren.
Wir hatten ein paar Orte in Köpenik besucht, auch den Rübezahl, und hatten auch ihre Wohnung in Berlin angeschaut und sind nach drei Tagen weiter gezogen. Wir haben da die Bekanntschaft von mehreren Ostdeutschen gemacht, älteren und Jüngeren. Sehr verwunderlich: die Ansicht über das DDR-Regime war total gegenteilig wie unsere!
Mit einer Übernachtung unterwegs sind wir nach Trafemünde gefahren. Leider gab’s die kleine Fähre und den tollen Stellplatz am Hafen nicht mehr, wir mussten auf den Baggersand-Platz ausweichen. Schade, kein Vergleich zur tollen Atmosphäre am Fischerhafen!
Danach war die Nordsee an der Reihe, diesmal aber nicht Husum sondern ein Campingplatz in Büsum etwas südlicher. Dies ist ein Seebad mit grossem Touristen-Aufkommen, sehr schön gelegen.
Als nächstes stand wieder die Elbe-Fähre auf dem Programm, und dann hatten wir den Stellplatz in Stade im Visier. Das Städtchen ist einen Besuch wert, sehr schön!
In Seevetal südlich von Hamburg besuchten wir einen weiteren Bekannten aus Spanien, wir konnten dort vor seinem Haus übernachten. Wir sind mit den Beiden zu einen Schützenfest gefahren und haben uns dort mit Spargeln mit Schnitzel vollge..essen.
Der Heimweg führte wieder mal an Hann.Münden vorbei, wir waren auf dem Stellplatz gut aufgehoben. Die Stelle an der Schleuse wird von vielen Wasser-Wanderern zum wassern ihrer Kanus benützt.
Weiter auf dem Heimweg wollten wir wieder mal «unseren» Platz am Rhein in Speyer anfahren. Aber das ganze Ufer war mit Baumstämmen abgesperrt, keine Möglichkeit mehr zum parkieren.
Passanten haben uns dann erzählt dass hier alles aus dem Ruder gelaufen sei, viel Lärm und Dreck und Streit, die Stadt hätte einschreiten müssen. Schade, aber so verschwinden immer mehr so kleine geheime Örtchen. Wir mussten dann auf den Stellplatz ausweichen.
In Bad Krozingen hatten wir uns nochmal zum schlafen auf den Stellplatz bei der Therme hingestellt. Und am anderen Tag war das Ziel eindeutig: das Zuhause!
Wieder ist eine Reise zu Ende, völlig knitterfrei, mit vielem Neuem und Schönem, wir sind dankbar dass wir heil heimgekommen sind.