Italien 2002 Juni

Wir starteten am 10.Juni 2002 zu einer Reise nach Ligurien. Wir hatten von einem guten Freund als Dank für einen Gefallen seinen Hymer zur Verfügung bekommen. Anders als bei einem Miet-Camper brauchten wir uns bezüglich der Ausrüstung keine Gedanken zu machen: es war alles vorhanden, vom Feinsten!

Wir wählten die Route dem Lago Maggiore entlang. Es hatte die letzten Tage in dieser Gegend sehr stark geregnet, an einigen steilen Stellen dem See entlang schossen richtige Fontänen aus den Felsen.

Wir gingen’s ruhig an, und machten den ersten Halt auf einem kleinen Campingplatz in Intra, mit Blick auf den See. Es wurde nicht gekocht, wir liessen uns in einem typischen Ristorante verwöhnen.

Wir zogen am anderen Morgen weiter südwärts an das Meer bei Savona. Dort in der Nähe gab’s einen einfachen Stellplatz, trotzdem ziemlich teuer! Kein Ort zum Verweilen.

Von hier zuckelten wir nun dem Meer entlang westwärts, ohne festes Ziel. Manchmal brauchte es halt Geduld beim Durchfahren der kleinen Städchen, aber die Gegend war schön und das Wetter gut. Nur an Camping- oder Stellplätzen mangelte es, wir fanden nichts was uns gefiel.

Aber kurz vor der Grenze zu Frankreich, etwas ausserhalb von Sanremo, entdeckten wir ein wahres Bijoux von Platz, er hiess Villaggio dei fiori. Es war eine Pracht, man stand zwar eher etwas eng beieinander, aber sauber abgegrenzt auf einem gepflasterten Boden. Wir fühlten uns wie in einem Park mit der üppigen Vegetation.

Wir erwischten einen der letzten Plätze und waren sehr zufrieden, wir blieben da, auch wenn’s nicht so ganz günstig war! Ganz in der Nähe gab’s zwar noch einen Stellplatz, auch direkt am Meer, aber ohne den geringsten Schatten. Das wäre bei dem schönen Wetter kaum auszuhalten.

Gleich beim Campingplatz konnte in einem kleinen Laden das Nötigste eingekauft werden. Da war zudem auch die Haltestelle für den Bus in die Stadt, er verkehrte alle halbe Stunde. Und Sanremo war uns einen Besuch wert, ziemlich mondän!

Wir verbrachten eine wunderschöne Zeit hier, alles stimmte, Anna ging’s recht gut bei der salzhaltigen Meerluft, wir waren glücklich! Aber auch das hatte mal ein Ende, wir machten uns gegen Ende Monat auf den Heimweg.

Wir fuhren zügig mehrheitlich auf der Autobahn in die Schweiz, verbrachten noch eine Nacht in Agno auf dem TCS-Platz, und waren am 30. Juni wieder zuhause. Diese schöne Reise machte uns wieder Lust auf mehr!

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